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Shri Rudram

Das Shri Rudram erscheint in verschiedenen Teilen der Veden, der Inhalt variiert leicht. Es besteht aus zwei Teilen, einer Preishymne Namakam und einer Opferhymne Chamakam. Diese Übersetzung entstammt dem Krishna Yajurveda der Taittiriya Samhita.

Namakam preist Rudra, den zornvollen Aspekt des All-Einen – Er ist in allem und Er ist außerhalb von allem. Er durchdringt alles und Er ist von allem durchdrungen.

Zornvolle Gottheiten werden gebeten: Tu uns dies und das nicht an.
Friedvolle Gottheiten werden gebeten: Tu dies und das für uns.

Der All-Eine lässt nicht nur Gut und Böse zu – Er ist das Gute, Er ist das Böse und Er ist jenseits davon.

Er ist der ‘Geber der Früchte des Tätigseins’.

Wir säen und ernten die Früchte – sowohl süße als auch bittere. Die ‚Vergeltung‘ als solche ist neutral und gerecht.

Die Dürre, der Hagel, der die Ernte vernichtet, Krankheiten sind die Manifestationen des All-Einen. Mit Anrufungen wird Er gebeten, nicht in diesem zornvollen Aspekt zu erscheinen – Seine ‘Waffe Hagel’ nicht gegen uns zu richten.